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Salz im Dampf-Inhalator: Ein Mythos?

25. November 2013

Der Mythos: Salz im Dampfinhalator

Immer wieder werden wir darauf gestossen oder finden Geheimtipps zur schnellen Genesung: Salz in einem Topf mit kochendem Wasser…

Die Dämpfe sollen dann heilsam sein…

Wir haben uns schon einmal mit dem Thema Inhalieren mit Salzlösung auseinandergesetzt, wollen das Thema aber weiter vertiefen.

Wo kommt das Salz eigentlich her?

Wir nehmen das mal zur Kenntnis und lesen nach, was das Technische Halloren- und Salinemuseum in Halle (Saale) über die Salzgewinnung schreibt:

„Verwendung findet eine aus dem Großraum Halle (Saale) angelieferte, hochkonzentrierte Sole, die zunächst zum Absetzen von Schwebteilchen in Solebehältern  auf  dem  Gelände  der  Saline  gelagert  und  anschließend  in die Siedepfanne geleitet wird. Hier verläuft die Salzherstellung nach dem Verdampfungsprinzip bis hin zur Auskristallisierung des Salzes. Für Menge und Qualität des Produkts sind die Zusammensetzung der Sole und die Temperatur maßgebend.

Die für den Siedeprozess notwendige Wärme kann heute über eine, direkt in der Siedepfanne verlaufende Dampfheizung zugeführt werden. Das hölzerne Pfannendach und der Brüdenfang ermöglichen so die Sammlung und Ableitung des Wasserdampfes nach außen.“

Wenn nun bei der Dampf-Inhalation Salz im Dampf enthalten wäre, so würde das Salz bei der Salzgewinnung im Siedeverfahren mit dem Dampf nach aussen entweichen. Warum sollte sich das Salz im einen Fall anders verhalten als im anderen?

Experiment mit dem Toten Meer

Für diejenigen, die kritisch sind und nicht gleich alles unreflektiert glauben, gibt es noch eine andere Möglichkeit, wie man herausfinden kann, ob Salz im Dampfinhalator Sinn macht. Machen Sie doch einfach einen Versuch. Im Experiment kann man den Selbsttest machen:

Hochkonzentriertes Salzwasser im Toten Meer

Hochkonzentriertes Salzwasser im Toten Meer

Wir haben eine ordentliche Menge Salz, nun gut, es waren nur 16 Gramm in 45 Milliliter Wasser aufgelöst. Bei Raumtemperatur löst sich nicht (sofort) alles Salz im Wasser. Das macht aber nichts. Die Salz-Konzentration ist bei diesem Verhältnis ähnlich gross wie die im Toten Meer! Wer also eine grössere Menge der Salzlösung anrührt kann gleich noch das Experiment anhängen, bei dem im Salzwasser liegend die Zeitung gelesen wird; natürlich ohne Berührung der Badewanne.

Jetzt muss man diese Salzlösung nur noch so weit erhitzen, bis sie kocht. Wenn man dann (Vorsicht wegen der Hitze) den Dampf einatmet, spürt man keinerlei Salzgeschmack weder beim Einatmen durch die Nase noch beim Inhalieren durch den Mund.

Wer mutig ist, kann nach dem Abkühlen der Lösung ja eine kleine Menge kosten. Hier genügt aber wirklich schon ein Tröpfchen, damit amn spürt, wie extrem salzig die Lösung tatsächlich ist.

Wir haben den Test übrigens mit neutralen Testpersonen gemacht, die vorab nicht informiert waren, nach was der Dampf riechen könnte oder sollte oder eben auch nicht…

Wer der Beschreibung des Experiments noch immer nicht glauben will, kann den Versuch einfach nachvollziehen. Er ist problemlos und schnell gemacht.

 

Wer Salz inhalieren will, kommt an einem Verneber nicht vorbei. Wenn man keinen Vernebler hat oder anschaffen will, so kann man  mit Salzlösung immerhin Nasenspülungen machen und ausserdem mit Dampf inhalieren: Ätherische Ölen können für die Atemwege auch Linderung bringen. Fragen Sie doch Ihren Arzt oder Apotheker, welche Öle in welchem Fall am besten geeignet sind.

Die besten Tipps zum Vorbereiten des Inhalators

16. Oktober 2013

Dieser Beitrag beschreibt, was vor dem Inhalieren beachtet werden soll. Der Artikel ist ein Teil der Serie über „die besten Tipps zur Pflege des Inhalationsgeräts“.

Worauf sollte man vor jeder Inhalation achten?

a)  Hände waschen

Die Hände sollten gründlich und sorgfältig mit Seife gewaschen werden. Die Hände nicht nur kurz abspülen, weil bei allen Menschen, das heisst auch bei völlig gesunden, befinden sich verschiedenste Keime auf der Haut.

Vorsicht, auch Waschbeckenabflüsse können von Pseudomonas-Bakterien besiedelt sein. Beim Abfliessen des Wassers könnten diese Pseudomonas-Bakterien über den aufsteigenden Nebel auf Ihre Hände gelangen. Wird das Becken öfters verwendet, so ist bleibt die Anzahl der Keime so klein, dass keine Infektionsgefahr davon ausgeht. Wenn das Wasser lange im Abfluss gestanden hat (z. B. nachts) und die Bakterien sich ungestört vermehren konnten, ist es problematisch.

Bei der zweiten Benutzung des Waschbeckens am Morgen ist die Menge der noch vorhandenen Keime im Abfluss schon viel geringer, so dass eine Verkeimung der Hände nicht befürchten werden muss.

b)  Abtrocknen der Hände

Sehr wichtig ist, dass zum Abtrocknen der Hände nur saubere, frische und trockene Tücher benutzt werden. Schlimm kann es enden, wenn dafür schon länger benutzte, häufig feuchte oder darüber hinaus noch mit Speiseresten verunreinigte Tücher verwendet werden.

Als Alternative können Sie Küchenpapier verwenden, sofern es fusselfrei ist und die Rolle mit dem Küchenpapier trocken und sauber gelagert wird. Nach dem Abtrocken der Hände sollte dann nur noch der Vernebler zusammengebaut und gefüllt werden. Bitte beachten Sie, dass, wenn Sie zum Beispiel noch einen nassen Wisch- oder Spüllappen verwenden oder den Komposteimer anfassen oder sich einfach ins Gesicht fassen (Mund, Nase), dann eventuell schon wieder viele, möglicherweise problematische Keime an die Händen gelangen.

c)   Desinfizieren der Hände?

Wer den Inhalator zuhause benutzt, muss die Hände vor der Handhabung des Inhalators nicht desinfizieren. Speziell Mukoviszidose Patienten sollten auf die Desinfektion achten.

1) Sollten Ihre Hände eventuell Berührung mit Sputum von Pseudomonas aeruginosa-besiedelten CF-Patienten in gekommen sein, dann ist die Desinfektion mit alkoholischem Desinfektionsmittel angebracht. Dabei sollte man beachten, dass Pseudomonas-Bakterien nicht nur an feuchten Stellen, sondern selbst auf trockenen Oberflächen etliche Stunden überleben können und dabei infektiös bleiben.

2) Auch dann muss konsequent desinfiziert werden, wenn in einer Familie von zwei CF-Patienten einer Pseudomonas-positiv ist und der andere Pseudomonas-negativ ist. Das gilt natürlich auch wenn CF-Patienten bei Veranstaltungen oder Freizeiten zusammentreffen.

Die Desinfektion muss nach dem Händewaschen erfolgen. Wenn die Hände fettfrei  und sauber sind können Sie auf das Händewaschen vor der Desinfektion verzichten.

Das Desinfektionsmittel muss gründlich auf der Haut verteilt und ausreichend lange eingerieben werden, bis es getrocknet ist und damit es richtig wirkt. Danach kann man den Vernebler zusammenbauen und auffüllen. Fragen Sie Ihren Apotheker zu geeigneten Desinfektionsmitteln. Wichtig: Ein Handdesinfektionsmittel darf man nicht zum Desinfizieren des Inhalators oder dessen Teilen benutzen.

Wer im Moment einen Atemwegsinfekt hat, muss besonders genau auf die Handhygiene achten. Man darf nicht in die Medikamentenlösung oder in den Vernebler hineinhusten oder –niesen. Wer auf Nummer sicher gehen will, benutzt einen Mundschutzes beim Zusammenbau des Verneblers oder der Herstellung der Inhalationslösung.

Die Inhalationslösung und die Verneblerteile des Inhalators dürfen mit einer offenen, eventuell sogar infizierten Wunde an der Hand nicht in Berührung kommen. Ideal wäre in solchen Fällen, wenn eine andere Person den Inhalator vorbereiten könnte.

d)  Zusammensetzen und Befüllen des Verneblers

Zunächst ist ein trockener und sauberer Platz wichtig, wo man ein sauberes Tuch unter die Vernebler-Teile legt. Sollten trotz aller Vorsicht beim Zusammenbau Vernebler-Einzelteile verunreinigt werden, auf eine andere nicht gesäuberte Fläche oder ins Waschbecken gefallen sein, so kann man diese Teile vor einer gründlichen Reinigung nicht mehr verwenden. Deshalb ist es empfehlenswert, einen zweiten Vernebler parat zu haben, den man dann ganz oder teilweise als Ersatz benutzen kann.

Die Lösung zum Inhalieren muss steril sein. Daher empfehlen sich sterile Lösungen aus Ampullen, die jeweils eine Einzeldosis des Medikaments (oder auch Kochsalzlösung) beinhalten.

Medikamentenbehälter mit grösseren Mengen müssen gut geschlossen aufbewahrt werden. Als Standard stellt man sie in den Kühlschrank. Von CF-Patienten dürfen sie  normalerweise nicht länger als ein bis zwei Wochen nach dem Öffnen des Behälters benutzt werden. Einfacher wird es, wenn man das Öffnungsdatum auf dem Behälter notiert. Es ist empfehlenswert, bei allen für Sie neuen Medikamenten beim Arzt oder auch beim Apotheker nach den besten Lagerungsbedingungen und der Haltbarkeit zu fragen.

Günstig ist es, wenn Flüssigkeiten aus Brechampullen direkt in den Medikamentenbecher geschüttet werden können indem man die aufgebrochene Ampulle leicht schüttelt.

Bei Tropfpipetten sollten Sie darauf achten, dass Sie diese nur am Gummihütchen berühren und  nicht an den Teilen, die nach der Benutzung wieder in das Medikament getaucht werden.

Mit einer sterilen Einmalspritze mit Kanüle kann man Medikamente aus Behältern mit Gummikappenverschluss ziehen. Die Kombination aus Spritze und Kanüle kann zum Entnehmen desselben Medikaments mehrmals benutzt werden, allerdings soll das Nutzungsintervall 24 Stunden nicht überschreiten. Dies gilt nur dann, wenn die Kanüle nicht berührt wurde. Nach jeder Benutzung ist die Kanüle samt Spritze mit der Plastikkappe über der Kanüle wieder zu verschliessen und dann sauber zu lagern. Die Kanüle mit der Spritze kann auch im Gummiverschluss steckenbleiben, wenn man das Medikament aus einem grossen Behälter entnimmt.

Man kann auch gleich die gesamte Tagesmenge eines Medikaments mit der Spritze aufziehen (z. B. 6 ml) und sie dann portionsweise (z. B. 3 x2 ml) zum Inhalieren in den Vernebler abfüllen. Die Spritze soll dann im Allgemeinen im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Immer muss man nach spätestens 24 Stunden eine neue sterile Spritze und eine neue sterile Kanüle verwenden.

Direkt nach dem Einfüllen der Medikamente sollte der Inhalator benutzt werden. Der gefüllte Vernebler darf nicht längere Zeit stehengelassen werden.

Der Vernebler darf nur von einer Person verwendet werden. Muss ein weiteres Familienmitglied auch inhalieren, so kann zwar das gleiche Inhaliergerät benutzen, aber jeder Nutzer muss einen eigenen Vernebler haben.

 

Ein weitere Artikel wird sich um die Schritte im Anschluss an das Inhalieren kümmern.

Die besten Tipps zur Pflege des Inhalationsgeräts

6. Oktober 2013

Hier kommt der ein weiterer Beitrag zu Pflege und Umgang mit dem Inhalator. In der Serie wird noch ein Artikel folgen, der beschreibt, was nach dem Inhalieren erledigt werden sollte.

Tipps und Tricks zur Reinigung und Pflege des Inhalators

Eine gute Beziehung will gepflegt sein…

Sie werden davon profitieren, wenn Sie in die Pflege Ihres Inhalators genügend Zeit und Aufmerksamkeit investieren.

Weshalb lohnt sich dieser Aufwand? Ein Inhalator transportiert den Nebel, der die Medikamente enthält, weit in die Lunge – zumindest dann, wenn man eine gute Atemtechnik hat. Sollten im Medikamentennebel allerdings Krankheitskeime enthalten sein, so werden diese ebenfalls tief in die Lunge transportiert und passieren so auf einfache Weise die wichtigen Vorkehrungen des Körpers für den Selbstschutz; so zum Beispiel die Nase und die Schleimhäute.

Ein verkeimter Inhalator kann von verschiedenen Bakterienarten befallen sein, unter anderem auch Staphylokokkus aureus oder Pseudomonas aeruginosa. Wenn man einen derart verkeimten Inhalator (oder verkeimte Inhalationslösung) verwendet, so ist das direkt mit einem grossangelegten „Bakterien-Angriff“ auf die Lunge vergleichbar.

Dieses Risiko kann man zum Glück ausschliessen, wenn man ein paar simple Regeln beachtet.

Wir stellen diese Regeln in zwei Beiträgen zusammen, die hier bald erscheinen werden. Dabei orientieren sie sich an der Reihenfolge, wie sie beim Gebrauch des Inhalators angewendet werden. Was sollte vor jeder Inhalation zu beachtet werden? Und: Was gilt es nach dem Inhalieren zu berücksichtigen?

Die Beiträge richten sich an denjenigen, der den Inhalator vorbereitet und nach der Inhalation wieder wegräumt. Das kann der Patient selbst oder eine andere Person für den Patienten sein.

Es lohnt sich diese Hinweise aufmerksam zu lesen, weil damit nicht nur die Wirkung des Inhalators sichergestellt wird und Genesung oder Linderung der bestehenden Krankheit erreicht wird. Vielmehr tragen die Hygiene-Hinweise zum Schutz vor der Ansteckung mit anderen Krankheiten bei.

Schon bald kommt unser Beitrag, was vor dem Inhalieren beachtet werden soll. Schauen Sie demnächst wieder vorbei, es lohnt sich.

10 wirksame Hausmittel gegen Schnupfen

3. Oktober 2013

Im Herbst und Winter ist es oft kalt und nass; also richtiggehendes Erkältungswetter. Mit den 10 natürlichen Hausmitteln gegen Erkältung ohne Nebenwirkungen weil ohne harte Medikamente.

Fakten über Schnupfen, Husten und Erkältung:

  • Läuft die Nase, es brennt und juckt, dann sind dies Anzeichen für einen Schnupfen. Fließschnupfen und Niesen sind Abwehrreaktionen des Körpers, mit denen die Erreger aus dem Körper vertrieben werden sollen. Verschlimmert sich die Infektion, so schwellen die Schleimhäute an und das durch die Nase atmen fällt immer schwerer.
  • Durch Husten sollen Fremdkörper oder Schleim aus den Atemwegen geschleudert werden. Es handelt sich um einen Reflex des Körpers.
  • Die Nasennebenhöhlen sind Hohlräume, die sich hinter, über und neben der Nase befinden. Diese können sich während oder wegen eines Schnupfens entzünden. Es entsteht ein Druckgefühl in den Backenknochen und über den Augen. Es können auch leichte Kopfschmerzen entstehen.
  • Heiserkeit entsteht, wenn der Hals sich entzündet und die Rachenschleimhaut trocken, gereizt, geschwollen und rot ist.
  • Bakterien, die den Kehlkopf und die Luftröhre angreifen, sind die Ursache für Halsweh. Die Kehle beginnt zu brennen und schlucken geht kaum noch.
  • Eine Infektion geht mit einem Temperaturanstieg einher, der durch die Immunabwehr ausgelöst wird, die den Stoffwechsel antreibt.
  • Durchschnittlich hat jeder im Laufe des Lebens rund 200 Erkältungen.
  • Viele Erreger können Temperaturen über 38,5 Grad Celsius nicht überstehen. Fieber ist also eine sinnvolle Abwehrreaktion des Körpers.

Tipp 1:Inhalieren mit Salz, Kamille oder ätherischen Ölen

Hausmittel für Husten und Schnupfen

Inhalation hilft bei Schnupfen und Husten, auch wenn er tiefsitzt. Als Mittel gegen die verstopfte Nase ist am besten Kamille oder Salz geeignet. Dafür zwei Liter Wasser zum Kochen bringen und eine Hand voll Kamillenblüten einstreuen. Diese Mischung in eine Schüssel oder einen Topf geben und den Kopf darüber halten, der mit einem Handtuch abgedeckt wird. Zehn Minuten tiefes Ein- und Ausatmen hilft.

Bei Husten helfen auch Kräuterzusätze wie Pfefferminz, Thymian oder Eukalyptus. Sie verflüssigen den Schleim gut.

Die Inhalation mit Salz, die sehr wohltuend ist, funktioniert über dem heissen Wasser nicht. Wir haben schon ausführlich darauf hingewiesen. Für die Inhalation mit Salz wird ein Vernebler benötigt.

Tipp 2: Schwitzkur mit Hilfe von Tee

Hausmittel gegen Fieber

Tee hilft gegen Fieber, weil dem Körper geholfen wird, die Infektion während der Nacht auszuschwitzen. Gut geeignet sind Holunderblüten- und Lindenblütentee. Je 2 Teelöffel der Blüten werden mit kochendem Wasser übergossen und ziehen dann zehn Minuten. Wenn man den Tee vor dem Einschlafen trinkt, wirkt er am besten.

Tipp 3: Quark- und Kartoffelwickel

Hausmittel, das gegen Husten und Heiserkeit hilft

Quarkwickel: Quark lindert Schmerzen und wirkt abschwellend. Etwa einen Zentimeter dick Quark auf eine Mullbinde streichen, bei Heiserkeit um den Hals, bei Husten um Brust und Rücken wickeln. Dann noch einen Schal darüber wickeln und während der Nacht tragen. Kartoffelwickel: Kartoffeln speichern Wärme und geben sie dann nur langsam wieder ab. Pellkartoffeln kochen, zerdrücken und dann in die Mullbinde geben. Darüber ein Handtuch wickeln und eine Stunde auf der Brust liegend einwirken lassen.

Tipp 4: Zwiebeln und Kräutertee

Noch ein Hausmittel gegen Husten und Heiserkeit

Kräutertees helfen gegen Reizhusten und können tiefsitzenden Schleim lösen. Tiefsitzender Schleim: Wollblume, Huflattich und Süßholz mischen, mit kochend heissem Wasser aufgießen und für etwa 10 Minuten stehen lassen. Pro Tag 3 Tassen trinken. Bei Reizhusten: Teemischung aus 25 Gramm Eibischwurzel, je 20 Gramm Fenchel- und Anisfrüchten, 15 Gramm Lindenblüten, mit 20 Gramm Isländisch Moos. 6 Teelöffel dieser Kräutermischung mit 3 Tassen kochend heissem Wasser übergiessen und 10 Minuten stehen lassen. Pro Tag 3 Tassen mit etwas Honig trinken.

Zwiebeltee: Auch Zwiebeln wirken schleimlösend, das sie schwefelhaltige Senföle enthalten, die desinfizierend wirken.
Dafür eine Zwiebel in Scheiben schneiden und fünf Minuten mit einem halben Liter Wasser kochen. Dann mit einem Sieb den Sud abgießen. Unbedingt heiß trinken!

Tipp 5: Fuss- und Erkältungsbäder

Hausmittel gegen Gliederschmerzen

Für ein Fussbad: Heisses Wasser in Schüssel füllen und 5 Tropfen Fichtennadelöl dazugeben. Füsse reinstecken und dann so viel heisses Wasser einfüllen bis die Temperatur ca. 41 °C erreicht. Am Ende mit warmen Socken ins Bett gehen. Erkältungsbad: Baden bei 38 °C mit einem Zusatz von Eukalyptus-,Menthol-, Thymian- oder Fichtennadelöl ist gut für die Durchblutung und kann Gliederschmerzen lindern. Ausserdem können diese ätherischen Öle Sekrete aus Bronchien und Nase lösen.

Tipp 6: Gurgeln

Hausmittel gegen Halsschmerzen

Ätherische Öle in Salbei- und Kamillentee helfen gegen Entzündungen von Hals und Mandeln. Am besten Kamillenblüten oder Salbeiblätter mit 1/2 Liter Wasser kochen und dann für 15 Minuten ziehen lassen. Dann für 5 bis 10 Minuten gurgeln. Den Tee danach immer ausspucken.

Ebenfalls entzündungshemmend wirkt das Gurgeln mit Salzwasser.

Tipp 7: Heisse Hühnersuppe

Noch ein Hausmittel gegen Schnupfen

Hühnersuppe hemmt Infekte der oberen Atemwege, weil sie antibakteriell wirkt. Selber kochen ist ideal!

Tipp 8: Waden- und Essigwickel

Hausmittel gegen Fieber

Die Verdunstungskälte der Wadenwickel hilft, die Hitze aus dem Körper abzuleiten. So kommt es zu einem Temperaturausgleich. Essigwickel: Kaltes Wasser wird mit Obstessig zu gleichen Teilen gemischt und ein Geschirrtuch wird dann darin eingetaucht, ausgewringt und um die Waden gewickelt. Darüber wickelt man dann noch ein Handtuch. Werden die Wickel warm wechselt man sie aus, bis das Fieber sinkt.

Tipp 9: Selbstfabrizierter Hustensirup

Weiteres Hausmittel bei Husten

Drei Esslöffel am Tag sollten von den selbstgemachten Hustensäfte eingenommen werden. Die fertigen Sirups im Kühlschrank aufbewahren. Eine Variante genügt. Mit Zwiebeln: Jeweils 100 Gramm kleingehackte Zwiebeln zusammen mit Kandiszucker kochen, bis sich der Kandiszucker aufgelöst hat. Den Saft abseihen und schon ist der Hustensirup fertig.

Mit Zitrone: Einige Zitronen schälen, in Scheiben schneiden, mit genügend Zucker bestreuen und dann zwölf Stunden ziehen lassen.

Mit schwarzem Rettich: Den Rettich in Hälften scheiden und dann aushöhlen. Beide Hälften mit Honig füllen und 12 Stunden stehen lassen.

Tipp 10: Nasenspülung mit Kochsalzlösung

Ein weiteres Hausmittel gegen Schnupfen

Salzwasser kann gleich wirken wie ein Nasenspray. Letztere machen oft abhängig. Es desinfiziert und kann den Schleim lösen. Für die Kochsalzlösung eine Messerspitze Salz in 0,2 Liter warmem Wasser auflösen. Das Salzwasser, wenn es fertig ist, in die Hand giessen und durch die Nasenlöcher einsaugen.

Inhalationsgerät Testsieger – Wer gewinnt den Inhalatortest?

1. Februar 2013

Wer sich auf dieser Webseite schon ein bisschen umgesehen hat, hat vielleicht schon bemerkt, dass etliche Inhalationsgeräte getestet werden aber dass kein Testsieger gekürt wird. Woran liegt es, dass es keinen Sieger im Test gibt? Leider verhält es nicht so einfach. Ob ein Inhalator als brauchbar, empfehlenswert, optimal oder gar als Testsieger bezeichnet werden kann, hängt doch hauptsächlich vom Einsatz ab.

Hier könnte man jetzt einwerfen, dass doch alle Inhalationsgeräte letztendlich zum Inhalieren gemacht sind. Das ist natürlich korrekt. Aber trotzdem unterscheiden sich diese Inhaliergeräte in vielen Punkten. Da gibt es schon mal die unterschiedlichen Technologien mit Kompressor oder Ultraschall. Dann gibt es Unterschiede in den Masken und der Geräuschentwicklung, so dass bestimmte Geräte viel besser für den Einsatz bei Kleinkindern und Babies geeignet sind. Wer chronisch krank ist und ein Inhalationsgerät täglich braucht, für denjenigen sind der Komfort (z.B. auch beim Reinigen und Abkochen) und die Langlebigkeit sehr wichtig.

Die obigen Beispiele sind bestimmt noch nicht alle denkbaren Fälle. Es zeigt sich aber schon an diesen sehr deutlich, dass die individuellen Anforderungen des Patienten zu den wichtigsten Kriterien gehören und daher eine pauschale Wahl eines Testsiegers nicht seriös wäre. Was wir aber gerne machen, ist mit den Informationen auf dieser Webseite wertvolle Unterstützung bei der Auswahl und Entscheidung für einen Inhalator zu bieten. Auf diese Weise können Sie selbst Ihren Testsieger unter den Inhalationsgeräten festlegen.

Natürlich freuen wir uns über Kommentare und Begründungen für die Wahl Ihres Siegertyps.

 

Opfer der Husten- und Schnupfenwelle 2013

23. Januar 2013

Es hat mich letzte Nacht erwischt. Meine Nase trieft, die Kieferhöhlen scheinen überzulaufen und der Kopf brummt. Dazu kommen häufige Hustenanfälle mit Halsschmerzen und eine wunde Nase. Vor allem nachts stört die verstopfte Nase, denn das durch den Mund atmen, fördert bei mir keinen erholsamen Schlaf. Zudem werden so der Mund und Hals ausgetrocknet. Da bleibt mir nichts anderes übrig, als das lästige Aufwachen mit Nase putzen und trinken zu verbinden.

Mein Eindruck ist, dass 2013 die Husten- und Erkältungswelle besonders hart zuschlägt. Von einigen, die schon früher von der Schnupfenwelle überrollt wurden, wurde berichtet, dass der Erreger scheinbar besonders zäh ist und die Genesung lange dauert. So einfach lässt sich diese Erkältung also nicht wegstecken; geschweige denn führt die Aussitz-Taktik oder einfaches Ignorieren zum Ziel. Also gilt es die Krankheitssymptome zu bekämpfen und auf diese Weise die Erkältung so erträglich wie möglich zu gestalten.

Wenn dieser Text nicht so rund ist, wie sonst an dieser Stelle, ist das meinem Zustand geschuldet. Mit dem Brummschädel reicht es für keine grossen Anstrengungen mehr. Da kommen der Bachelor und die aus dem Dschungel zu holenden Stars gerade recht.

Die nächste Nacht sollte hoffentlich angenehmer verlaufen. Mit meinem bewährten Hausmittel nämlich Salzwasser zu inhalieren, ist die Nase schon etwas freier geworden. Da lässt die Hoffnung keimen, dass diese in der kommenden Nacht durch die Nase geatmet werden kann und damit der Mund und Hals nicht austrocken. Wenn es richtig gut kommt, dann klappt es sogar mit dem Durchschlafen.

Hoffentlich wird der Rechner an dem ich gerade schreibe, nicht durch die Viren verseucht…

Ich wünsche Ihnen, dass Sie ohne Erkältung durch den Winter kommen.

 

Schokolade und Kaffee inhalieren

27. Mai 2012

Schoko InhalatorHeute kommt an dieser Stelle ein Blogeintrag, der sich nicht dem Inhalieren aus therapeutischer Absicht widmet, es sei denn, wenn man Schokogenuss ohne nennenswerte Kalorienaufnahme als Methode zum Abnehmen anschaut.

Vor rund zwei Jahren lief die Meldung, dass nun auch Schokolade oder Kaffee inhaliert werden können, in vielen Medien. Die grössten Vorteile dieses neuen Angebots seien: Die Schokolade wird inhaliert und muss nicht gegessen werden. Pro Anwendung wird weniger als eine Kalorie aufgenommen. Geschmacksrichtungen Schokolade und Kaffee sind erhältlich.

Wer diese spezielle Art des Inhalierens testen will, kann sich eine Packung bestellen: Le Whif – Schokolade Inhalator – 3er Set

Mit Inhalation Atemwegserkrankungen therapieren

24. April 2012

Mit Inhalationsgeräten und Verneblern können bronchien-erweiternde Medikamente wie zum Beispiel Anticholinergika oder auch Kortison zur Hemmung von Entzündungen zerstäubt werden. Wenn die Atemwege von Bakterien befallen sind, müssen Antibiotika verabreicht werden. Mit einem Inhalator können die Wirkstoffe rasch in die Bronchien transportiert werden.
Die wichtigsten Anwendungsbereiche der Inhalationstherapie sind Bronchialasthma und chronisch obstruktive Erkrankungen der Lunge (COPD). Letztere wird im Volksmund als „Raucherhusten“ beziehungsweise „Raucherlunge“ bezeichnet. Solche chronischen Entzündungen der Atemwege führen zu einer Verengung der Bronchien, die sich in beschränkter körperlicher Belastbarkeit und Atemnot äussern kann. Medikamente, die bronchialerweiternd und krampflösend wirken, beeinflussen die glatte Muskulatur der Atemwege. Das Inhalieren mit Kochsalzlösungen vereinfacht das Abhusten von Schleim bei chronischer Bronchitis oder bei Mukoviszidose. Bei Atemwegsentzündungen wird Kortison eingesetzt. Inhalationsgeräte helfen oft auch bei (Reiz-) Husten oder Erkältungskrankheiten.
Neben dem Einsatz in der Therapie werden Inhalatoren auch im Wellnessbereich angewendet, um ätherische Öle oder Zubereitungen aus Sole einzuatmen.
Zusammenfassend für alle genannten Atemwegserkrankungen soll ein bedeutender Vorteil eines Inhalators erwähnt werden: Das Medikament gelangt im Vergleich zu Tabletten oder Spritzen viel direkter an die Orte für die Aufnahme des Wirkstoffs.

Inhalieren bei Husten und Erkältung

20. Februar 2012

Beim Inhalieren über einem Topf erreicht der Dampf nur die Nasenschleimhaut aber nicht die Bronchien. Damit sich zäher, festsitzender Schleim in den Bronchien löst, werden feine Tröpfchen, die in die Lunge gelangen, benötigt. Solche Tröpfchen in lungengängiger Grösse können mit Düsen- oder Ultraschallverneblern erzeugt werden.  Zäher Husten wird gelöst, wenn man die Schleimhäute der unteren Atemwege befeuchtet, indem eine Kochsalzlösung in den Inhalator füllt. So wird die natürliche Reinigungsfunktion der Schleimhaut unterstützt, die für die Immunabwehr wichtig ist.

Prinzipiell kann die Kochsalzlösung selbst hergestellt werden: dazu in 100 Milliliter abgekochtes Wasser 0,9 Gramm Speisesalz auflösen. Die Lösung sollte jedoch maximal 24 Stunden aufbewahrt werden. Man kann die Lösung auch fertig abgepackt in der Apotheke kaufen.

Mit Inhalatoren können auch Medikamente (z.B. gegen Asthma) in die Lunge zu transportiert werden. Mit einem Nasenaufsatz können auch die Nasenschleimhäute mit den Inhalationsgeräten befeuchtet werden.

Ätherische Öle sind für Tröpfcheninhalation weniger geeignet. Asthmapatienten dürfen ätherische Öle nicht anwenden, denn sie können die Atemwege irritieren und auf diese Weise einen Asthmaanfall verursachen. Auch bei Säuglingen und Kinder sollte auf Öle verzichtet werden: Menthol und Kampfer können bei Kindern zu Atemnot führen.

Inhalieren mit Salzlösung

18. Januar 2012

Vorweg: Salzlösungen lassen sich nicht verdampfen. Dazu wird ein Inhalator (Vernebler) benötigt.

Es ist oft erwiesen, dass die Inhalation von Salzlösungen bei Husten und zur Schleimlösung hilfreich ist. Schon lange hat sie sich zur Therapieunterstützung bei Atemwegserkrankungen bewährt.
Aus diesem Grund wird diese schonende Methode zur Prävention und Linderung von Atemwegserkrankungen oft in der Selbsttherapie ergänzend zu einer medikamentösen Behandlung empfohlen.  Oft wird dabei die Kochtopfmethode empfohlen, doch dies ist ein Irrtum! Bei der Salzwasserinhalation funktioniert diese nicht!

Wie inhaliert man Salzlösungen richtig?

Dampfinhalationsgerät

Dampfinhalator: Für Salzinhalation nicht geeignet.

Weil sich Salz im Wasser vollständig löst, gehen Patienten häufig davon aus, dass im Dampf auch das Kochsalz enthalten sei. Aber der Blick auf die Arbeitsweise inn einer Saline beweist: Das Salz bleibt zurück, während das Meerwasser verdunstet. Dadurch atmen die Patienten über dem Topf mit dem heissen Salzwasser nur den Wasserdampf
ein und das Salz bleibt im Topf zurück. Durch die Wärme kann sich ein Gefühl des Wohlbefindens einstellen, die schleimlösende Wirkung tritt aber nicht auf.

Salzlösungen lassen sich nur in Form eines Nebels einatmen; also kleine Tröpfchen, die auch Salz enthalten. Wenn die Meeresgischt keimfrei/arm wäre, könnte man sie vergleichen… Soll das Salz auch beim Patienten daheim seine Wirkung entfalten, empfiehlt sich ein modernes Inhalationsgerät: die salzhaltige Flüssigkeit wird in inhalierbares Aerosol zerstäubt und die Saline bleibt für die Atemwege wirksam.
Wichtig ist ausserdem die Konzentration des Salz-Aerosols: Entspricht die Salzlösung in ihrer Konzentration den menschlichen Körpersekreten (man spricht von einer isotonen Salzlösung), bietet sie eine pflegende, wohltuende Wirkung durch die Befeuchtung, aber der Schleim wird nicht gelöst.
Höhere Konzentrationen von 3 bis 7 Prozent bewirken, dass sich die zähen Sekrete lösen und sich leichter abhusten lassen.
Es gibt Schon fertige Salzlösungen abgepackt in praktische Kunststoffampullen, wie beispielsweise die isotonische PARI Salzinhalationslösung.

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