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Inhalieren bei Husten und Erkältung

20. Februar 2012

Beim Inhalieren über einem Topf erreicht der Dampf nur die Nasenschleimhaut aber nicht die Bronchien. Damit sich zäher, festsitzender Schleim in den Bronchien löst, werden feine Tröpfchen, die in die Lunge gelangen, benötigt. Solche Tröpfchen in lungengängiger Grösse können mit Düsen- oder Ultraschallverneblern erzeugt werden.  Zäher Husten wird gelöst, wenn man die Schleimhäute der unteren Atemwege befeuchtet, indem eine Kochsalzlösung in den Inhalator füllt. So wird die natürliche Reinigungsfunktion der Schleimhaut unterstützt, die für die Immunabwehr wichtig ist.

Prinzipiell kann die Kochsalzlösung selbst hergestellt werden: dazu in 100 Milliliter abgekochtes Wasser 0,9 Gramm Speisesalz auflösen. Die Lösung sollte jedoch maximal 24 Stunden aufbewahrt werden. Man kann die Lösung auch fertig abgepackt in der Apotheke kaufen.

Mit Inhalatoren können auch Medikamente (z.B. gegen Asthma) in die Lunge zu transportiert werden. Mit einem Nasenaufsatz können auch die Nasenschleimhäute mit den Inhalationsgeräten befeuchtet werden.

Ätherische Öle sind für Tröpfcheninhalation weniger geeignet. Asthmapatienten dürfen ätherische Öle nicht anwenden, denn sie können die Atemwege irritieren und auf diese Weise einen Asthmaanfall verursachen. Auch bei Säuglingen und Kinder sollte auf Öle verzichtet werden: Menthol und Kampfer können bei Kindern zu Atemnot führen.

Inhalieren mit Salzlösung

18. Januar 2012

Vorweg: Salzlösungen lassen sich nicht verdampfen. Dazu wird ein Inhalator (Vernebler) benötigt.

Es ist oft erwiesen, dass die Inhalation von Salzlösungen bei Husten und zur Schleimlösung hilfreich ist. Schon lange hat sie sich zur Therapieunterstützung bei Atemwegserkrankungen bewährt.
Aus diesem Grund wird diese schonende Methode zur Prävention und Linderung von Atemwegserkrankungen oft in der Selbsttherapie ergänzend zu einer medikamentösen Behandlung empfohlen.  Oft wird dabei die Kochtopfmethode empfohlen, doch dies ist ein Irrtum! Bei der Salzwasserinhalation funktioniert diese nicht!

Wie inhaliert man Salzlösungen richtig?

Dampfinhalationsgerät

Dampfinhalator: Für Salzinhalation nicht geeignet.

Weil sich Salz im Wasser vollständig löst, gehen Patienten häufig davon aus, dass im Dampf auch das Kochsalz enthalten sei. Aber der Blick auf die Arbeitsweise inn einer Saline beweist: Das Salz bleibt zurück, während das Meerwasser verdunstet. Dadurch atmen die Patienten über dem Topf mit dem heissen Salzwasser nur den Wasserdampf
ein und das Salz bleibt im Topf zurück. Durch die Wärme kann sich ein Gefühl des Wohlbefindens einstellen, die schleimlösende Wirkung tritt aber nicht auf.

Salzlösungen lassen sich nur in Form eines Nebels einatmen; also kleine Tröpfchen, die auch Salz enthalten. Wenn die Meeresgischt keimfrei/arm wäre, könnte man sie vergleichen… Soll das Salz auch beim Patienten daheim seine Wirkung entfalten, empfiehlt sich ein modernes Inhalationsgerät: die salzhaltige Flüssigkeit wird in inhalierbares Aerosol zerstäubt und die Saline bleibt für die Atemwege wirksam.
Wichtig ist ausserdem die Konzentration des Salz-Aerosols: Entspricht die Salzlösung in ihrer Konzentration den menschlichen Körpersekreten (man spricht von einer isotonen Salzlösung), bietet sie eine pflegende, wohltuende Wirkung durch die Befeuchtung, aber der Schleim wird nicht gelöst.
Höhere Konzentrationen von 3 bis 7 Prozent bewirken, dass sich die zähen Sekrete lösen und sich leichter abhusten lassen.
Es gibt Schon fertige Salzlösungen abgepackt in praktische Kunststoffampullen, wie beispielsweise die isotonische PARI Salzinhalationslösung.

Sauberkeit ist oberstes Gebot bei Inhaliergeräten

17. Januar 2012

Keime im Inhalator bei Asthma und Infekten gefährlich

Die BABY und Familie, ein Gesundheitsmagazin wie die Apotheken-Rundschau, hat in der Ausgabe 7 des Jahres 2011 darauf hingewiesen, wie wichtig Sauberkeit bei Inhalatoren ist. Leider ist der Artikel online nicht mehr verfügbar. Deshalb fassen wir ihn hier kurz zusammen.

Asthma-Patienten hilft ein Vernebler, damit die benötigten Medikamente schonend in die Lunge gelangen. Bei Erkältungen von Kindern wie auch von Erwachsenen beschleunigt das Inhalieren mit einer Kochsalzlösung die Heilung. Alle die einen Inhalator benutzen, müssen jedoch peinlich auf dessen Sauberkeit achten, damit nicht zusätzliche Krankheitskeime eingeatmet werden. „Das Zubehör muss nach jeder Anwendung gründlich unter fliessendem Wasser gereinigt und danach sorgfältig getrocknet werden“, erläutert Dr. W. Kircher, Mitglied der Arzneimittelkommission Deutscher Apotheker und Apotheker in Peißenberg im oben genannten Apothekenmagazin. Regelmässig sollte man die Verneblerkammer und die Maske auch desinfizieren. Ampullen mit Kochsalzlösung, die bereits angebrochen sind, dürfen maximal 24 Stunden benutzt werden. Natürlich müssen auch die Aufbrauchfristen der anderen Medikamente berücksichtigt werden.

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